„Wo ein Gewürz
ist, ist auch ein Krieg“, mögen sich die Holländer 1623 gedacht
haben und luden wieder einmal ihre Flinten. Man überfiel die auf
Ambon bereits heimisch gewordenen Portugiesen und legte sich der
Einfachheit halber auch gleich noch mit den Engländern auf der
Nachbarinsel an. Man folterte diese ein wenig und haute ihnen
anschliessend die Köpfe ab.(Warum nur kommt mir diese Geschichte so
bekannt vor?)
Wieder einmal
wurden einige Holländer sehr reich: Pfeffer wurde zeitweise mit Gold
aufgewogen. Als sich dann auch noch die Apotheker einmischten und
Pfeffer als Aphrodisiakum anpriesen, da kam man in Holland kaum mehr
nach mit dem Geldzählen.
Die durch den Gewürzhandel reich gewordenen Kaufleute nannte man übrigens verächtlich „Pfeffersäcke“, ein auch heute noch gebräuchlicher Begriff für reiche, rücksichtslose und machtgierige Menschen.
Pfeffer
kann fast ausnahmslos überall in der Küche verwendet werde. Ob grün
(aus
unreifen Früchten gewonnen) schwarz (aus
reifen Früchten) oder weiss (geschälter, schwarzer Pfeffer): die
berühmte Prise Pfeffer macht manchmal den Unterschied.
Noch
bis Ende Januar berichtet Hanspeter Gsell von den indonesischen
Gewürzinseln.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.