Natürlich hat auch Kari Koch, diese Lichtgestalt helvetischer
Gastfreundschaft, einen Bussenkatalog für unfolgsame Gäste eingeführt. Er umfasst
neben dem Tatbestand „des fahrlässigen einfachen Menüwechsels“ (Kartoffeln
statt Härdöpfel) auch die besonders verbrecherische Variante des „vorsätzlichen,
wiederholten und böswilligen Menüwechsels“. Der Preis für einen garnierten
Wurstsalat kann unter geschickter Ausnutzung aller Zuschläge leicht die
Hundertfranken-Grenze überschreiten. Aber auch der Preis für das Tagesmenü
(inkl. Suppe, Salat und Dessert) lässt sich ohne
Suppe, Salat und Dessert leicht verdoppeln.
Als gestern der Champagner
ausverkauft war, mussten die Gäste zu Prosecco wechseln. Trotz
Getränkewechselzuschlag war er jedoch nicht teurer als der Champagner. Meine
Entscheidung aber war gefällt: Changement de Restaurant!
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