Samstag, Januar 13, 2018

Ping, Pöng und Päng

Sipadan ist für Taucher fast dasselbe wie der Himalaya für Bergsteiger: Einmal im Leben sollte man hier untertauchen. Sipadan ist eine erloschene Vulkaninsel nahe von Mabul in der Region Semporna in Sabah/Bali. Die Insel erlangte traurige Berühmtheit, als im Jahre 2000 philippinische Islamisten 22 Touristen kidnappten und verschleppten. Seither herrscht gespannte Ruhe, zu grösseren Zwischenfällen ist es nicht mehr gekommen. Die Resorts auf der Insel wurden anschliessend abgebrochen und die Insel weitgehend für den Tourismus gesperrt.
Wir wohnen in einem wunderbaren Hotel vor der Insel Mabul, die kleinen, im asiatischen Stil gehaltenen Häuschen stehen auf Stelzen mitten im Meer. Fische ziehen in Schwärmen unten durch, die prächtigen Reiher ziehen ihnen nach und setzten sich abends auf unsern Balkon. Kleine Fischerboote ziehen vorbei und bieten frische Fische und Langusten an. Man könnte diese in der Küche des Hotels zubereiten lassen. Was wir natürlich nicht tun: Wir sind gekommen, um die Fische in ihrem Element zu sehen und zu beobachten.

Abends sitzen wir auf dem Balkon des Restaurants, ruhen uns vom Tagwerk aus (dazu Morgen mehr ... ), und trinken ab und zu ein Gläsle. Am Tisch neben uns sitzen Herr Ping, Herr Pöng und Herr Päng mit ihren Ehefrauen Frau Ling, Frau Lang und Frau Long. Sie sind irgendwo aus dem chinesischen  Hinterland zu einem Kurzurlaub eingetroffen. Sie sind erstaunt, dass das Meerwasser salzig und durchsichtig ist. Ich werde ihnen beim Tauchen wieder begegnen ...


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