Waikiki - mon amour?
Auf unserem Weg nach Mikronesien mussten wir in Hawaii einen Zwischenhalt einlegen. Hawaii
ist eine Inselkette im Pazifischen Ozean und seit 1959 der 50. Bundesstaat der
Vereinigten Staaten. Sie ist benannt nach der größten Insel des Archipels -
Hawaii, die inoffiziell auch Big Island heißt. Die bekanntesten Inseln neben
Big Island sind wohl Kauai, Maui und Oahu. Genau dorthin hat es uns diesmal
verschlagen. Denn auf Oahu liegt Honolulu. Dort aber soll einer der schönsten
Strände der Welt zu finden sein: Waikiki.
Wenn
man die dicht an dicht gebauten Hotelkästen vor sich sieht, erscheint die
Aussage vom «most wonderfoul beach of the world» ziemlich weit her geholt.
Vielleicht hat sie vor hundert Jahren gegolten. Heute ist Waikiki ein perfektes
Beispiel für den viel zitierten «Overtourism».
Beim
ach so berühmten Strand handelt es sich nur noch um eine, von Wellenbrechern und
künstlichen Riffen, zubetonierte Kunstinstallation. Ohne diese Technik wäre der
ganze Strand mitsamt den Hochhäusern und Bettenburgen schon längst im Meer
versunken. Desgleichen wohl auch die Einkaufsmeilen mit ihren riesigen
Shopping-Arkaden. Läden übrigens, die mehrheitlich den gleichen Scheiss
anbieten wie überall auf der Welt. Und trotzdem sieht man Menschen mit riesigen
Einkaufstaschen über die Gehsteige hetzen. Rein zu Gucci, zu Valentino zu
Tiffany.
Geld
scheint im Überfluss vorhanden zu sein. Hawaii müsste also wahnsinnig teuer
sein. Ist es jedoch nicht. Man findet auch ausgezeichnete Italiener, wo man für
wenig Geld viel bekommt. Eine Grundregel könnte heissen: Bei jeder Parallelstrasse
zum Strand halbiert sich der Preis.
Wieso
aber reisen so viele Japaner nach Hawaii? Und wieso kaufen sich diese in
Waikiki eine Uhr von Rolex? Mehr dazu in den nächsten Tagen …
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