Tropische Regengüsse sind immer wieder ein Naturspektakel. Innerhalb weniger Minuten wird aus leuchtendem Blau ein düsteres Grau, der Himmel öffnet seine Schleusen. Ungeheure Wassermassen trommeln auf die Dächer; Menschen bleiben in ihren Hütten, die Tiere im Urwald schweigen.
Eine einsame Python schlängelt sich durchs Unterholz, ihr ist kalt. Schlangen sind Wechselblüter, sie müssen sich regelmässig aufwärmen. Die Sonne jedoch, ihr tägliches Aufwärmmedium, scheint heute nicht. Aber die Sensoren der Python spüren noch die kleinsten Wärmequellen auf - gerne auch Betten und Schlafsäcke. Bei den Menschen ist es immer so wohlig warm.
Unsere kleine Python (auf Selayar sollen sie bis zu 10 Meter lang werden) hat sich die Fusswanne der Nachbarin ausgesucht. In lauwarmem Wasser lebt es sich einfach schöner.
Mal schauen, wer oder was Morgen zu Besuch kommt ...
Freitag, Dezember 22, 2017
Gsell und die Regentropfen
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