Seit mehr als 25 Jahren darf über den Wolken nicht mehr geraucht werden. Ausser auf exotischen Streckenabschnitten im wilden Osten, in Afrika oder in Asien. (Selbstverständlich dürfen Sie auch in Ihrem Privatjet eine Cohiba qualmen.)
Obwohl ich selber Raucher bin, habe ich mit
dem Rauchverbot kein Problem.
Weshalb aber befinden
sich in Flugzeugen Aschenbecher in den Armlehnen? Weil Sie in einer ganz besonders alten
Kiste sitzen!
(Unterschiedlich verhält es sich mit
Aschenbechern in den Waschräumen. Eine Maschine, die nicht über Aschenbecher in
den Bordtoiletten verfügt, gilt von Gesetzes wegen als nicht flugtüchtig und darf
nicht abheben.)
Wie erwähnt, bin ich selber Raucher und habe
trotzdem kein Problem mit Nichtraucherflügen. Nach der Landung allerdings will
ich mir gerne und gemütlich einen Zigarillo anzünden; nach einem 14-Stundenflug
ein ganz besonderer Genuss!
Diesen Genuss muss man sich meistens hart verdienen.
Folgt man den Signalisationen, so steht öfters ein kilometerlanger Leidensweg
bevor. Schamhaft bauten die Planer diese «Lounges» irgendwo am äussersten Ende
eines Terminals. Der Ausdruck «Smokers Lounge» ist übrigens
eine höchst eigenwillige und euphemistische Übersetzung des Wortes
«Rauchkammer». Genau so nennt man den vordersten Teil des
Kessels einer Dampflokomotive, über dem sich der Schornstein befindet.
Es gibt auch Raucher-unfreundliche und somit diskriminierende Hotels: Ich werde Sie zukünftig beim Namen nennen.
Und es gibt Raucher-unfreundliche und somit diskriminierende Transport-Unternehmen: Dazu gehören die Deutsche Bahn (DB) sowie die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) ... damit sind die Bahnhöfe gemeint ...
Ein Fall für die Fumeurs sans Frontières!
Ein Fall für die Fumeurs sans Frontières!
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