Dienstag, März 19, 2019

Pitcairn Auckland

Auf dem Weg nach Pitcairn
Auckland, Neuseeland

Wir haben die speienden Drachen der Lufthansa überlebt, die fliegenden Hexen von American Airlines ebenfalls. Mit einem Lied auf den Lippen passieren wir die Kontrollen am Airport von Auckland:

«Komm' sei kein Spielverderber, das Leben ist nicht lang,was nützt der schönste Ärger, es geht nichts über den Gesang.»




Lange haben wir uns auf das Wiedersehen mit «unseren Neuseeländern» gefreut. Wir waren Schulfreunde, hatten zusammen eine Band gegründet und so manches Waldfest, so manche «Hundsverlochete», bespielt. Wir haben die wilden 68-er aus der Ferne betrachtet, der «Freie Blick aufs Mittelmeer» blieb uns verwehrt.

«Weisst Du noch?», ist die an diesem lauen Abend wohl am meisten gestellte Frage. «Na klar!», die am meisten gehörte Antwort. Der Inhalt der Gespräche aber bleibt unter Verschluss, er gehört nicht auf diesen Blog.

«Verscheuche deine Sorgen und lass' uns fröhlich sein,
was kümmert uns das Morgen, d'rum stimmt mit mir jetzt ein»:

«Heute blau und morgen blau, und übermorgen wieder!», lautet der Refrain dieses alten deutschen Trinkliedes. Das «Blau» bekommt jedoch in Polynesien eine völlig andere Bedeutung. Wissen Sie, wie viele Blautöne es gibt? Harald Schendera hat auf seinem Blog «Mitternachtsblau» deren 272 aufgelistet. Während ich an diesem Text werkle, fällt mein Blick auf die Lagune von Moorea und ich bin sicher, dass es noch wesentlich mehr Blautöne gibt.

Papeete, Tahiti

Mit Air Tahiti Nui sind wir von Auckland nach Tahiti geflogen. Und Sie werden es kaum glauben: Man kann auch mit einem Lächeln fliegen. Ausgezeichneter Service, nette Mitarbeiter, bravo Air Tahiti Nui!

Die Ankunft am Flughafen von Papeete war so grossartig wie bereits vor vielen Jahren: Man wird mit Musik empfangen! Natürlich nicht mit Scheiss-Rap sondern mit Ukulele, Gitarre und polynesischen Liedern. Können Sie sich vorstellen, dass Sie in Zürich mitten in der Nacht von einem Jodelchörli erwartet werden? Wohl eher nicht!

Auf den gebuchten Transfer zum Hotel warteten wir vergebens. Kein Problem, eine ältere Dame chauffierte uns in ihrem Taxi dorthin.
 

 

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