Vorsicht – Trump an Bord!
Vor
dem Start hören die Passagiere die üblichen Ermahnungen. Man soll sich IMMER
anschnallen, weder in der Maschine «spazieren» noch sich vor den Toiletten
aufhalten. Hierbei handle es sich um eine strikte Anweisung von American Airlines.
Als ich während des Fluges nach einem Glas Wasser verlange, werde
ich zurechtgewiesen: Ich soll mir das Zeugs doch bitteschön selber in der
Bordküche holen. Die Logik bleibt auf der Strecke, die Worte bleiben im Hals
stecken.
Nichts mit Logik hat das ungepflegte Äussere der Flugbegleiterin zu tun. Die Uniformen scheinen noch aus der Gründungszeit von American Airlines (1930) zu stammen. Das fliegende Personal ist zwar etwas jünger, aber auch schon wieder alt. Nein. Ich habe nichts gegen Senioren. Ich habe nur etwas gegen ungepflegte, unfrisierte und unfreundliche Seniorinnen. Irgendwer sollte sich dafür schämen! Aber, wer weiss, vielleicht handelt es sich bei den fettigen Frisuren um einen stillen Protest gegen Trump?
Zu
den «Vorzügen» des modernsten Flugzeuges der Welt gehören, neben technischen
Entwicklungen, die Verbesserung der "Passagierfreundlichkeit".*
«Die Fenster sind größer als in jedem anderen Flugzeug dieser Klasse und lassen sich individuell elektronisch abdunkeln.» Ob sie grösser sind, ist nicht zu erkennen. Abdunkeln lassen sie sich nur, wenn der fliegende Oberdrache dies auch will.
Von
der «neuen Kabinenbeleuchtung» ist nichts zu sehen, vermutlich hat man sich die
bei American Airlines weggespart. Die Leselampen sind falsch platziert. Wenn
ich sie einschalte, wird mein Hinterkopf beleuchtet. Und der braucht nun
wirklich keine Erleuchtung.
*Man
wirft mir immer wieder vor, Worte zu «erfinden». Dieses Wort wurde jedoch nicht
von mir, sondern von der Marketingabteilung des Flugzeugherstellers erfunden.
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Nächster Halt: Moorea.
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