(Fortsetzung)
Was aber geschah mit den Meuterern? Zuerst segelten sie dorthin zurück wo sie herkamen: nach Tahiti. Hier lud man frische Verpflegung sowie Eingeborene zu: Männer zum Arbeiten, Frauen für die zukünftige Familienplanung. Man war auf der Suche nach einem Versteck, nach einer neuen Heimat. Zurück nach England konnte man nicht. Die Meuterer wären dort zum Tode verurteilt und am nächsten Galgen gehängt worden.
Man fuhr kreuz und quer durch den Pazifik, riskierte hier und da einen Blick.
Etwas verzweifelt kramte der Captain der Meuterer ( Fletcher Christian oder Marlon Brando?) in der Schiffsbibliothek nach geistiger Nahrung und stiess dabei auf das Buch von Hawkesworth mit der Beschreibung von Pitcairn. Volltreffer!
Man änderte sofort den Kurs und bereits im Januar 1790 ankerte man vor der Insel. Man stieg aus, der Captain zählte den Haufen durch: 9 Meuterer, 6 polynesische Männer und 12 Frauen waren ausgestiegen.
In seiner folgenden Rede befahl er die Gründung eines neuen Staatswesens, schickte alle zur Arbeit und zündete die Bounty an. So wäre man, verkündete er abends, vor einer Sichtung durch vorbeifahrende Schiffe geschützt.
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Noch heute, nach bald 230 Jahren, feiert man am 23. Januar den "Bounty-Day", den Tag der Verbrennung der Bounty.
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