Die HMVA BOUNTY, eine knapp dreissig Meter lange Dreimastbark, sticht am 23. Dezember 1787 in See, um in Tahiti Setzlinge des Brotfruchtbaumes zu laden. Diese sollen in die Karibik gebracht werden, wo sie als Nahrung für die Sklaven dienen würden.
Da sich die Brotfruchtbäume zu dieser Zeit in einer Ruhephase befanden, wurde ein längerer Aufenthalt geplant. Weiter ging es erst wieder am 4. April 1789.
Schon nach drei Wochen, am 28. April, wurde gemeutert. Der Kapitän, je nach Aussage ein gestrenger jedoch gerechter Boss, oder aber ein jähzorniger, Geissel schwingender Choleriker, wurde mit einigen Getreuen kurzerhand in eine kleine Barke geschmissen und ausgebootet. William Bligh, so hiess der Kapitän, erreichte nach 41 Tagen und einer zurückgelegten Strecke von beinahe 6'000 km die Insel Timor im heutigen Indonesien. Auch heute noch ein Weltrekord!
William "Willie" Bligh Captain der HMVA Bounty |
Wo aber waren die Meuterer geblieben?
Dazu später mehr.
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