Dienstag, März 05, 2019

Auf dem Weg nach Pitcairn (6): Der Pass

Auszug aus dem Buch IMMER WIEDER FERNWEH


Pass

Das wohl wichtigste aller Dokumente, wenn Sie unterwegs sind. Ohne Pass sind Sie nichts, Sie existieren nicht. Also schauen sie frühzeitig nach, ob Sie im Besitz eines gültigen Passes sind.

Als Faustregel gilt: Er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Woher Sie auch stammen mögen, Ihr Pass muss maschinenlesbar sein und über einen Chip mit den biometrischen Daten verfügen.

Führt Sie der Weg in islamische Staaten, muss der Pass frei von israelischen Visa sein. Nordkoreanische Stempel mit dem Abbild des zündelnden Atomkaspers werden Sie bei der nächsten Reise in die USA in gröbere Schwierigkeiten bringen. In diesem Fall müssen Sie wohl oder übel einen neuen Pass bestellen.

Ein Tipp, der Sie vor gewaltigen Problemen schützen wird: Lassen Sie den Pass zwischen dem 13. und dem Ende eines Monats ausstellen. Denn, das Datumsformat wird nicht überall auf der Welt identisch gehandhabt.

Ist Ihr Pass also bis zum 05.10.2017 gültig, wird Ihnen ein amerikanischer Grenzbeamter im April 2017 die Einreise in die USA verweigern, weil nach seiner Meinung der Pass am 10.05.2017 abläuft. Ist Ihr Pass hingegen bis zum 13.10.2017 gültig, kann der gute Mann das Ding drehen wie er will: Es gibt zwar 13 Monatslöhne aber keinen 13. Monat.

Wurden Sie von Ihren Eltern aufgrund hochwohl-löblicher Herkunft gleich auf mehrere Vornamen getauft, dann müssen diese auch alle brav im Pass vermerkt sein. Sie können sich gelegentlich bei Mama und Papa bedanken. Denn alle Dokumente, die mit einer Flugreise zu tun haben (Tickets, Boardingkarten etc.) müssen hundertprozentig mit dem Namen – und sämtlichen Vornamen – im Pass übereinstimmen.

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